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Vortragsreihe: Auf die Seele schauen

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Zeit für Entschleunigung. Die persönliche Mitte finden, das gute oder schlechte Mittelmaß sind die Leitaspekte der aktuellen Vortragsreihe „Auf die Seele schauen” der pro mente Vorarlberg. 

Mit den diesjährigen profunden Vortragenden – Prof. Dr. phil. Thomas Merz, Erna Maylandt, MSc. und Johannes Staudinger – freuen wir uns besonders die Bereiche Medien, Ernährung und Sexualität als Schwerpunktthemen im Kontext der persönlichen Mitte zu beleuchten. Die pro mente Vorarlberg Vortragsreihe findet wieder in Kooperation mit dem Bildungshaus St. Arbogast statt – neues Angebot in der Arbogast-Reihe „feierabend“ ist ein Abendessen um 18 Uhr. Beginn der Vorträge jeweils um 19 Uhr.

Informationsflut und dennoch halbwissend, gesunde Ernährung so vielfältig wie individuell oder ganz privat und dennoch öffentlich: Sexualität – sind Themen die uns alle betreffen, uns helfen ausgeglichen zu sein oder aber aus dem Gleichgewicht bringen. Der achtsame Umgang mit der persönlichen Mitte ist für viele selbstverständlich und gleichzeitig enorm provokativ, denn Digitalisierung, ernährungsbedingte Erkrankungen oder moralische Vorstellungen im anhaltenden soziokulturellen Wandel sind im Vormarsch und fordern uns heraus.

Informationsflut  und Oberflächlichkeit

Wie verändern oder beeinflussen uns Falschinformationen, Halbwahrheiten und Medienprägungen im Leben? Professor Merz stellt in Frage: Was machen die Medien mit uns? Vice versa – was machen wir mit den Medien? Denn steuern wir diese mit unserem Verhalten, unserem Umgang und Konsum nicht bewusst.

Ernährung und Sexualität als Ressource oder Belastung

Oder betrachten wir mit Expertin und Diätologin Erna Maylandt in unserem zweiten Vortrag unsere Ernährung. Wissenschaftlich gesehen müssten diesbezügliche Erkrankungen rückläufig sein, aber das Gegenteil ist der Fall. Ist es gerade der Überfluss und Wohlstand, der uns so einschränkt oder maßlos sein lässt? Was bleibt sind ein leerer Teller und damit verbundene Ängste, Unsicherheiten oder Essstörungen, Heißhunger und Unverträglichkeiten. Wo bleiben Bedürfnis, Geschmack, Hunger und Sättigung, ist es das wert?
Sozialpädagoge, Psychotherapeut und Sexualtherapeut Johannes Staudinger führt in die Welt der persönlichen und gesellschaftlichen Faktoren, die Sexualität beeinflussen. Warum sich Konflikte in diesem Zusammenhang oft als Kommunikationsproblem entpuppen und Sexualität nicht ausschließlich als wichtige Ressource sondern auch als große Belastung gesehen wird sind Teil dieses abschließenden Vortrags.

Die persönliche Mitte bewusst überdenken

Tipps und Anregungen ergänzen in diesen Vorträgen unsere ganz persönlichen Einstellungen, da die stetigen Veränderungen im persönlichen aber auch gesellschaftlichen Umfeld mehr Belastungen verursachen, als man denkt. Umso elementarer scheinen Inputs, Leitfäden von Experten wie der diesjährigen Vortragenden, um Halt, Stabilität und kritische Selbstreflexion auf der seelischen Ebene nicht aus den Augen zu verlieren.

Infos und Termine – Beginn jeweils 19 Uhr

  • Mittwoch, 26. September: Prof. Dr. phil. Thomas Merz | Immer mehr News, immer schlechter informiert.
  • Do., 11. Oktober: Erna Maylandt, MSc. | Die Suche nach der richtigen Ernährung
  • Do., 8. November: Johannes Staudinger |  Sexualität im Wandel

Quelle: pro mente v/Bock


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