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Umfangreiche Forstarbeiten in Götzis

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Zahlreiche kranke Eschen mussten in den vergangenen Jahren in Götzis gefällt werden.

Götzis. Bereits vor drei Jahren mussten erstmals im Bereich der Ruine Montfort kranke Eschen entfernt werden. Die Ursache dafür ist ein Pilz, welcher in den 1990er-Jahren durch importiertes Holz eingeschleppt wurde und sich seither in ganz Europa verbreitet. Auch in Vorarlberg mussten dazu in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an Eschen aufgrund dieses Pilzbefalles gefällt werden.

Kranke Eschen sind Gefahr 

Das Eschentriebsterben verursacht ungewöhnlich viele Krankheitserscheinungen, wobei das Absterben von Trieben, Zweigen und Ästen am auffälligsten ist. Dadurch wird der Baum auch instabil und zu einer Gefahr für die Menschen und Tiere. Bereits Mitte Februar mussten in Götzis im Gebiet rund um den Wanderweg im Bereich Kalkofen zahlreiche kranke Eschen gefällt werden. Sobald es die Witterung erlaubt, wird mit der Wiederaufforstung der gerodeten Fläche begonnen.

Schaden auch durch Borkenkäfer 

Im Bereich unterhalb der Ruine Montfort wurden nun wieder vom Pilz befallene Bäume entdeckt. Aber auch der Borkenkäfer schadet den Bäumen und so hat die Gemeinde Götzis bei der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch um eine Fällungsbewilligung für die rund 0,5 Hektar große Fläche unter der Ruine Montfort angesucht. Eine sorgfältige Prüfung ergab, dass das Borkenkäferschadholz, dürre Ulmen und Fichten sowie durch das Eschentriebsterben umsturzgefährdete Eschen entfernt werden müssen.

Auch gesunde Bäume gefällt 

Seit vergangener Woche laufen die Forstarbeiten bei der Ruine Montfort und aus Sicherheitsgründen müssen auch gesunde Bäume gefällt werden, da ansonsten der steile Hang instabil werden würde. Zum Schutz vor Steinschlag werden die Stöcke der gefällten Bäume im Hang belassen und die Gemeinde Götzis ist bemüht, die Fläche so rasch wie möglich wieder aufzuforsten. So ist geplant rund 600 Bergahorn, 300 Spitzahorn, 200 Stileichen, 200 Eiben, 200 Lärchen und 100 Tannen im Frühjahr zu pflanzen. MIMA


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