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Bauarbeiten beim Rückhaltebecken Hopbach in finaler Phase

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Götzis. (mima) Während das erste Überlaufbecken im Mösle bereits seit vergangenem Herbst in Betrieb ist, sind auch die Arbeiten beim zweiten Becken im Hopbach größtenteils abgeschlossen. In den kommenden Wochen werden dazu die finalen Arbeiten durchgeführt.

Letzte Arbeiten haben begonnen

„Die Baumeisterarbeiten beim Becken Hopbach sind zum größten Teil abgeschlossen. Derzeit wird das Vereinigungsbauwerk östlich der Autobahn erstellt“, erklärt Alois Hartlieb vom Bauamt der Gemeinde Götzis. Weiters wurde auch bereits mit der Installationen der Schieber und Pumpen begonnen und diese sollte bis Ende Oktober abgeschlossen sein. „Zudem fehlt noch das Gebäude für den Trafo und die weiteren elektrischen Anlagen, welches ebenfalls in den kommenden Wochen erstellt wird“, so Hartlieb. Das Mischwasserüberlaufbecken im Hopbach weißt dabei ein Rückhaltevolumen von 960 Kubikmeter auf und die Kosten für beide Becken inklusive der dazugehörigen Leitungen werden sich auf rund 6,5 Millionen Euro belaufen. „Die Inbetriebnahme der gesamten Anlage ist mit Ende des Jahres 2015 geplant“, so Alois Hartlieb.

Mehrwasser wird künftig zurückgehalten

Ausschlaggebend für den Bau der beiden Mischwasserüberlaufbecken in Götzis war vor allem der Umstand, dass gerade bei Starkregenfällen die Kapazität des Kanals nicht mehr ausgereicht hat. Da in Götzis das Abwasser aus den Haushalten und das anfallende Regenwasser größtenteils in derselben Kanalleitung als sogenanntes Mischwasser abgeleitet wird, kam es bei großer Wasseransammlung immer wieder zu Problemen. Künftig wird, gerade bei Starkregen, das überlaufende Mischwasser über ein Trennbauwerk in das neue Mischwasserüberlaufbecken abgeleitet und bis zum Abklingen der Niederschläge beziehungsweise dem Rückgang des Wasserstandes im Hauptkanal zurückgehalten.

Neue Rechenanlage wurde auch eingebaut

Mit den beiden Überlaufbecken im Mösle und Hopbach sollte es künftig zu keinen größeren Kapazitätsengpässen mehr kommen. Die neuen Rückhaltebecken halten künftig das überlaufende Mischwasser zurück und leiten es erst nach Rückgang des Wasserstandes im Hauptkanal wieder zurück. Regnet es aber über einen längeren Zeitraum sehr stark, muss auch in Zukunft Mischwasser in den Gillbach beziehungsweise Hopbach geleitet werden. Für diesen, künftig selteneren Fall wurde aber eine neue Feinsieb-Rechenanlage eingebaut, die Feststoffe zurückhalten wird. Gemeinsam haben die beiden Überlaufbecken nun eine Speicherkapazität von 1.840 Kubikmeter. 


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